Dienstag, 30. September 2014

Schule: ja - nein - vielleicht ?

Heute Morgen sollte ich eigentlich endlich das erste Mal den Unterricht der Deutschen Schule Concepción besuchen. Der Plan war, dass ich die ganze Woche über meine Gastschwester Victoria begleite und die Unterrichtsstunden mitmache. Ich hatte mich eigentlich schon sehr darauf gefreut. Irgendwie merkwürdig, weil ich mich lange nicht mehr auf die Schule gefreut hatte... Ich stand also heute um 6.30 Uhr auf, machte mich fertig und ging um 7.15 Uhr zum Frühstück, wo ich feststellen musste, dass Victoria noch schlief, obwohl wir um 7.40 Uhr losgehen müssten. Ihre Mutter ging mehrere Male in ihr Zimmer und versuchte, sie aus ihrem Bett zu kriegen... vergebens. Die Mutter kam dann zu mir und meinte, dass Victoria letzte Nacht erst sehr spät ins Bett gegangen sei und deshalb erst um 10 Uhr zur Schule gehen würde. Ich habe ihr wirklich angemerkt, dass sie sauer war, aber was sollte sie tun? Also sagte sie mir, dass Victoria ja eigentlich eine gute Schülerin sei und man über so etwas mal hinwegsehen könne. Irgendwie ist es manchmal schon echt komisch zu sehen, wie unselbstständig meine Gastschwester ist. Das letzte Mal dass meine Mutter mich nicht nur einmal sondern mehrere Male wecken musste bis ich aus dem Bett kam, war wahrscheinlich zur Grundschulzeit. Mir einen Wecker stellen, aufstehen und mich fertigmachen kriege ich hin... Victoria anscheinend nicht. Also legte ich mich nach dem Frühstück wieder ins Bett, weil mich die Müdigkeit überkam. Denn ich wusste nicht so richtig mit mir anzufangen und saß nur rum. Um 9.30 Uhr war ich dann wieder wach, zog mir meine Schuhe an und war bereit für die Schule. Da kam Victoria in mein Zimmer und sagte mir, dass sie nicht in die Schule gehen würde... Na suuuper! Ich fragte sie, ob sie denn wenigstens morgen zur Schule gehen würde. Ihre Antwort: Weiß sie noch nicht. Mir stellt sich die Frage, ob alle Menschen hier in Chile alles so locker flockig nehmen oder ob das jetzt mit meiner Gastschwester ein Einzelfall ist?
Na mal sehen, ob ich einen Klassenraum der Schule überhaupt noch irgendwann mal von innen sehen werde.

Santiago de Chile

Bevor ich hier anfange großartig zu erzählen, beginnen wir mal mit etwas "Alltäglichem":
Als ich meine Sachen für das Wochenende in Santiago packte, nahm ich natürlich auch meine heißgeliebte Spiegelreflexkamera mit. Was mir normalerweise immer passiert, ist dass ich entweder den Akku im Aufladegerät oder die Speicherkarte im Laptop vergesse. Letzteres passierte mir natürlich auch dieses Mal beim Taschepacken... Na suuuper! Von daher habe ich leider nicht so viele Bilder machen können, aber ein Wochenende in Santiago ist ja nicht viel und ich werde sicherlich noch einmal in die schöne Stadt fahren.
Am Samstag waren meine Gastmutter, meine Gastschwester und ich im Barrio Patronato. Dort gibt es unzählige kleine Läden, die hauptsächlich Klamotten, aber auch viel Krimskrams, aus aller Welt verkaufen. Die ganze Gegend gleicht einem riesigen Markt mit unendlich vielen günstigen Sachen.
Anschließend war ich im Zoo, der auf dem Cerro San Cristobál liegt. Um in den Zoo zu kommen, muss man entweder den Berg hochlaufen oder mit dem Funicular, einer Art Gondel, hochfahren. Ich wählte natürlich das Funicular, weil ich zu faul zum Hochwandern war. Vielleicht wäre das Laufen aber doch die bessere Wahl gewesen, weil ich mehr als eine halbe Stunde anstand. Oben angekommen schaute ich mir die Tiere im kleinen aber feinen Zoo an. Neben den Tieren konnte man zusätzlich auch einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt genießen.
Eingang zum Funicular
Pudú
Mara
Ausblick auf Santiago
Danach waren wir in der Mall Alto Las Condes shoppen und Frozen Yogurt essen. Ich versichere euch, dass es in diesem Einkaufscenter den besten Frozen Yogurt-Laden auf der Welt gibt. Für umgerechnet etwa drei Euro kann man sich bei Youserv einen Becher vollmachen mit allen Dingen die man möchte. So viel Frozen Yogurt und Früchte sowie Süßigkeiten und Streussel bis der Becher voll ist. Besser geht es doch gar nicht, oder ?!
 Am Sonntag sind wir dann gegen Mittag aufgebrochen, um Freunde der Familie im Städchen Rancagua zu besuchen. Auf dem Weg dahin fuhren wir an vielen Weingütern vorbei, wobei wir links von uns immer die Anden und rechts von uns die Cordillera de la Costa sehen konnten. Einfach ein wunderschöner Anblick! Bei den Freunden gab es ein typisch chilenisches "Asado" (vergleichbar mit einem Barbecue). Danach ging es dann zurück nach San Pedro de la Paz, wo wir irgendwann nachts ankamen.

Freitag, 26. September 2014

Gestern, heute und morgen

Die letzten Tage waren so ziemlich unspektakulär: Ich war häufig in der Innenstadt von Concepción und habe mir meine Zeit dort vertrieben. Natürlich belehrte mich meine Gastmutter, wohin ich gehen darf und welche Gegenden ich besser vermeiden sollte, bevor ich mich alleine auf den Weg machen durfte. Ein "verbotener" Ort ist beispielsweise das "Barrio Estación". Das Barrio Estación ist ein Viertel in Concepción, in dem sich so ziemlich alle Clubs, Bars und Restaurants vereinen und wo sich hauptsächlich das Nachtleben der Stadt abspielt. Natürlich ist es da nicht ganz ungefährlich, weil da vor allen Dingen viele Taschendiebe herumlungern. Doch so neugierig wie ich bin, ergriff ich natürlich sofort meine Chance, als ich das erste Mal alleine durch Concepción laufen durfte, und ging zum Barrio Estación, um mir selbst ein Bild davon zu machen. Leider musste ich schnell enttäuscht feststellen, dass es viel ruhiger und langweiliger ist, als ich es mir vorgestellt hatte: Zwar waren einige Lokale geöffnet und auch hauptsächlich von jungen Menschen besucht, doch laute Musik oder riesige Menschenmassen blieben aus. Viele Läden waren sogar geschlossen. Es kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich bereits kurz vor 20 Uhr an einem Wochentag da war.
Ansonsten besuchte ich auch endlich erstmals das Sport- und Fitnesszentrum Llacolén, bei dem ich eigentlich schon seit fast zwei Wochen angemeldet bin. Es ist nicht wie bei uns in Deutschland einfach ein Fitnesscenter. Nein, dort ist ALLES IN EINEM vereint. Es gibt einen Fitnessraum mit allen erdenklichen Geräten, einen Kursraum, in dem verschiedene Sportkurse (z.B. Zumba, Cross Fit, Yoga, Ritmos Latinos, Pilates etc.) stattfinden, eine Schwimmhalle, eine Basketballhalle, einen riesigen Fußballplatz, Squashhallen, Tennisplätze, Volleyballhallen, Bowlingbahnen, Pool- und Billardräume, Saunen und vieles, vieles mehr. Es finden in den ganzen verschiedenen Hallen auch regelmäßig Trainings statt, zu denen jeder, der beim Llacolén angemeldet ist, hingehen kann. Das Beste am Llacolén ist, dass es direkt an der Laguna chica liegt, sodass man im Sommer auch draußen in der Laguna schwimmen kann. Ein Paradies für alle Sportbegeisterte!
Ich habe die vergangenen Tage auch viel am Laptop gesessen und eine kleine Reise durch den Norden Chiles geplant bzw. angefangen zu planen. Im Süden war ich ja bereits und im November möchte ich endlich auch mal einige nördlichere Orte kennenlernen. Genauere Infos kommen noch!
Heute habe ich im Schulshop meinen Pullover vom Colegio Alemán abgeholt. Ab nächster Woche heißt es dann für mich wieder: die Schulbank drücken. Zum Glück aber nur für etwa eine Woche.
In wenigen Stunden geht es dann für mich auf nach Santiago, wo ich mit meiner Gastfamilie das Wochenende verbringen werde.

Montag, 22. September 2014

Eeey, ab in den Süden ...

... der Sonne hinterher. He yo, was geht?

Nix da mit Sommer, Sonne, Sonnenschein. Im Süden Chiles war es kalt. EISKALT!
Aber erst einmal von ganz von vorne:

Man sagt, Chile sei das Ende der Welt und in der Tat hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass nichts mehr kommen würde. Wie es dazu kam?
So "spontan" wie Chilenen sind, wurde mir einen Abend vorher erst Bescheid gegeben, dass wir am nächsten Morgen gegen 9.30 Uhr in den Süden Chiles in die Nähe eines Dorfes namens Fresia fahren werden. Dort auf dem Campo wohnt nämlich der 95-jährige aus Deutschland stammende Großvater. So vorbildlich wie ich bin, packte ich bereits am Vorabend meinen Rucksack und erschien pünktlich um 8.45 Uhr zum Frühstück, wo mir dann gesagt wurde, dass mein Gastbruder ja noch zur Universität müsse und wir von daher erst später losfahren würden. Wann genau? Weiß der Geier... Mein großes Fragezeichen im Kopf: Weiß man sowas nicht schon vorher?! Also legte ich mich wieder ins Bett. Um 12 Uhr ging es dann tatsächlich mit vollgepacktem Auto Richtung Süden. Man muss wissen, dass Fresia ca. 600 km und über elf Stunden von Concepción entfernt liegt und man damit gerade mal im "Norden des Südens" von Chile ist. Da meine Gasteltern mir natürlich bei der Gelegenheit auch andere Orte zeigen wollten, fuhren wir einen kleinen Umweg nach Capitán Pastene, einem 2026 Einwohner-Dorf, in dem hauptsächlich italienische Einwanderer leben. Dort aßen wir in einem italienischen Restaurant zu Mittag.
Restaurant
Vorzimmer des Restaurants
Jugo de frambuesa (Himbeersaft)
Capitán Pastene
Kleine Staßenparade
Je weiter wir in den Süden kamen, desto menschenverlassener wurde es. Irgendwann konnte man mehr Kühe und Schafe als Menschen zählen. Es gab auch keine gepflasterten Straßen mehr, sondern nur noch holprige Schotterpisten. Da dachte ich echt, dass das Ende gekommen sei.
Nach gefühlten weiteren 100 Stunden kamen wir dann endlich nachts auf dem Campo des Großvaters an, wo uns auch zwei Cousins und die Nana (Haushälterin) begrüßte. Typisch chilenisch saßen wir erst einmal alle in der Runde, spielten Karten und tranken Pisco mit Cola bis in die Morgenstunden. 
Nach meiner ersten Nacht erlebte ich die kälteste Dusche meines Lebens. Ich versuchte bestimmt fast eine halbe Stunde lang das Wasser warm zu bekommen und drehte an allen Hähnen. Da es jedoch nicht warm wurde, duschte ich kalt, sodass mir die Eiseskälte draußen dann auch nichts mehr ausmachte. Was für ein guter Schutzeffekt...!
Auf dem Campo des Großvaters gibt es viele Kühe und eine eigene Molkerei, sodass wir immer frische Milch hatten sowie selbstgemachten Apfelmus aus eigenen Äpfeln. Seeehr lecker... doch so viel "bio" vertrug mein Magen anscheinend nicht, sodass er sich erst einmal beschwerte, haha.
Auf dem Campo
Mein erstes selbst gebackenes Brot
Empanadas
Auch in Chile gibt es Pizza
Prinzipiell wurde eigentlich ununterbrochen gegessen anlässlich der Feierlichkeiten zum 18. und 19. September (Fiestas Patrias), an denen der Nationalfeiertag zelebriert wurde. Es kamen also noch weitere Familienmitglieder, sodass wir alle zusammen aßen und hauptsächlich Karten spielten. An einem Tag sind wir auch ausgeritten und trotz des permanent schlechten Wetters, der Kälte und des Regens hatte ich viel Spaß mit meinem Pferd Castellano (oder wie es hieß... Ich hab es leider vergessen.).
Obwohl mir alle davon abgeraten haben die Straßenhunde anzufassen, konnte ich mich bei einem einfach nicht zurückhalten und habe ihn auf den Namen "Chico" getauft. Chico ist zwar ein Straßenhund, wohnt jedoch eigentlich auf dem Campo und bekommt da ab und zu auch Futter. Anfangs war er sehr ängstlich, doch nachdem ich einige Stunden mit ihm gespielt hatte, war er zutraulicher denn je. Jeden Morgen, wenn ich rauskam, um ihm ein Stück von meiner Frühstückswurst abzugeben, kam er mir freudig entgegen und begrüßte mich.
Chico ♡
Am Samstag verabschiedeten wir uns schließlich von dem Großvater, der Nana und den Tieren auf dem Campo und fuhren weiter Richtung Süden nach Puerto Montt, einer bekannten chilenischen Hafenstadt.
Puerto Montt
In einem der vielen kleinen "Tiendas" in Puerto Montt
Typische Jacke aus Alpakafell
Nach Puerto Montt ging es weiter in ein kleines, jedoch sehr touristisches Dörfchen namens Frutillar. Es liegt am Ufer des zweitgrößten Sees Chiles, dem Lago Llanquihue. Bei gutem Wetter würde man am anderen Ufer des Sees auch den großen Vulkan Osorno sehen. Doch da es hier in Chile noch Winter war (gestern war Frühlingsanfang), war der Himmel leider sehr bedeckt, sodass ich den Vulkan leider nicht sah. In Frutillar habe ich mich schon fast heimisch gefühlt, da fast alles auf Deutsch war. So hieß beispielsweise das Hotel, in dem wir aßen "Hotel Rose am See" und dort gab es "kuchen".
Im November werden wir noch einmal in den Süden fahren... Vielleicht sehe ich den Vulkan Osorno dann.
Ufer des Lago Llanquihue in Frutillar
Meine Gastgeschwister Victoria und José Ignacio und ich

Montag, 15. September 2014

Lama, Hunde & Co.

Gestern bin ich mit meiner Gastfamilie zu einer Tante gefahren, die in der Nähe vom Örtchen Florida auf einem "Campo" wohnt. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und dort angekommen begrüßten uns gleich drei schwarze, wunderschöne Hunde. Sie waren so aufgeregt, dass mir einer sogar aus Freunde leicht in die Hand biss... Aber keine Sorge, ich lebe noch und habe keinen Schaden davon genommen! Und nein, ich bin jetzt auch nicht mit einer schlimmen Krankheit infiziert. Nachdem wir alle begrüßt hatten, ging es für mich und meine Gastschwester Victoria sofort auf die Weide, wo ein großes Lama namens Paco graste. Er war anfangs ein wenig schüchtern und traute sich nicht zu uns zu kommen, doch nach einigen wenigen Minuten konnten wir ihn sogar streicheln. Das Beste an ihm: Er hat nicht gespuckt!
Victoria mit einem der drei Hunde
Paco ♡
 
Neben Paco und den Hunden gab es noch weitere schöne Tiere und Sachen auf dem Campo zu sehen und zu erleben.
Zu dem Campo gehört auch ein kleiner Wald auf einem Hügel
 
 
Mini-Hühnerei
Die erste Schießstunde meines Lebens

Samstag, 13. September 2014

Typisch chilenisch ?!

Die ersten paar Tage sind um und ich habe einiges erlebt. Die erste frohe Botschaft ist, dass ich glücklicherweise meinen Koffer wiederbekommen habe und weder etwas kaputt noch verloren gegangen ist. Juhuuu!

Gestern war ich das erste Mal in der Deutschen Schule Concepción und da wurde ein großes Fest veranstaltet anlässlich des Nationalfeiertags am 18. September. Da an jenem Tag jedoch Ferien sind, wurde bereits gestern, am letzten Schultag, gefeiert. Dafür zogen sich alle Schüler und auch Lehrer typische chilenische Trachten an und führten Tänze in der Turnhalle auf. Am Abend zuvor hatten sich Victoria und ich uns mit einigen von ihren Freunden getroffen, um Röcke und Schmuck aus Federn zu basteln. Neben den ganzen Aufführungen gab es außerdem viele Stände, an denen man Leckereien kaufen konnte. So gab es beispielsweise Choripán - die chilenische Art von Bratwurst im Brötchen. Das ganze Fest ging den ganzen Vormittag über bis 13.30 Uhr. Danach durften alle nach Hause gehen. 
Victoria und ich mit unseren selbst gebastelten Röcken
Deutsche Schule Concepción
Auf dem Hof
Die Schule von innen
Tanzaufführung in der Turnhalle
Auch war gestern der Geburtstag von meiner Gastmutter. Abends kamen also Freunde vorbei und gemeinsam saßen wir alle im Wohnzimmer, haben gequatscht, getrunken und Knabbereien gegessen. Ich weiß nicht, ob das typisch chilenisch ist, aber es wurde auf alles angestoßen: darauf dass meine Gastmutter so tolle Freunde hat, darauf dass ich nun in der Familie bin, darauf dass das Wetter, seitdem ich da bin, sehr gut ist, darauf dass das Essen so gut schmeckt und auf vieles mehr. Innerhalb der wenigen Stunden haben wir bestimmt mehr als zehn mal die Gläser gehoben! Mir ist an dem Abend vor allen Dingen auch besonders aufgefallen, dass die Chilenen zu allem eine "Salsa" haben müssen. Es wird einfach ALLES in eine Salsa getunkt, ¿cachái? Ich hatte ja bereits erzählt, dass man Alcachofa mit Mayonnaise isst. Gestern wurden sogar ganz gewöhnliche Paprikachips zusätzlich in Ketchup gedippt oder der Frischkäse in Sojasoße ertränkt, bevor man ihn auf kleine Kekse schmiert. Meine Gastmutter hatte auch Thunfisch aus der Dose "verfeinert" - natürlich mit Mayonnaise. Diese Paste haben wir dann ebenfalls zusammen mit kleinen Keksen gegessen. Ich muss zugeben, dass mir die Kreationen gestern Abend erstaunlicherweise gut geschmeckt haben, obwohl ich gar kein Mayonnaise-Fan bin.
Da fällt mir auch gerade noch eine Sache ein, die mir aufgefallen ist in den vergangenen Tagen. Die Chilenen geben so ziemlich keine Acht auf Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wenn ein Straßenschild 30 km/h anzeigt, dann fahren sie trotzdem gerne mal 70 km/h.
Auch ist Schuhe ausziehen für die Chilenen ein Fremdwort. Sie laufen im Haus immer mit Schuhen herum und steigen damit sogar auf die Couch oder das Bett. Irgendwie merkwürdig. Dafür ist es bei meiner Gastfamilie zuhause aber recht sauber, obwohl sie keine "Nana", die den Haushalt macht, haben. Naja, solange sich keiner mit seinen Schuhen in mein Bett legt, ist mir das so ziemlich egal, ob die Schuhe ausgezogen werden oder nicht.

Die letzten Tage konnte ich mich auch bereits ein wenig in der Innenstadt von Concepción und auch in San Pedro de la Paz umschauen. Hier sind einige Impressionen von Concepción und San Pedro de la Paz:
Kathedrale von Concepción (außen)
Kathedrale von Concepción (innen)
Plaza de Armas in Concepción
Ausblick vom Balkon aus auf die Deutsche Schule Concepción, den Río Bío Bío und Concepción
Ausblick vom Balkon aus auf Einfamilienhäuser in San Pedro de la Paz
Unser Haus mit Pool
Laguna chica
Laguna grande auf der Península Andalue